Von kleinen Schritten zu großen Entscheidungen: Meine Geschichte

Vom Mitlaufen zum Selbstfinden

Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie – und das bin ich nicht zufällig geworden. Es war ein Weg, der eng mit meiner eigenen Lebensgeschichte und meinen persönlichen Erfahrungen verbunden ist.

Lange Zeit habe ich meinen eigentlichen Beruf als Erzieherin aufgegeben, um meinen Mann im Familienbetrieb zu unterstützen. Ich war da, wo ich gebraucht wurde – und habe dabei oft vergessen, was ich eigentlich möchte und mich selber hinten angestellt. Aber in mir war immer dieses tiefe Interesse an der Arbeit mit Menschen. Ich habe das viele Jahre ehrenamtlich ausgelebt, mit Herz und Leidenschaft.

Corona als Wendepunkt: Die Entscheidung für mich

Während der Corona-Zeit, als meine Tochter dann in die Oberstufe kam, kam der Moment, in dem ich gespürt habe: Jetzt bin ich dran. Ich habe mich entschieden, meinen Weg zu gehen – aus ganzem Herzen.

Die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie war dabei für mich mehr als nur ein Berufswechsel: Sie war ein Ankommen bei mir selbst. Mein Herz hat immer für die Menschen geschlagen, die in schwierigen Lebenssituationen stecken, die Unterstützung brauchen – ehrlich, einfühlsam, auf Augenhöhe.

Der Sprung in die Selbstständigkeit

Seit 2024 führe ich nun meine eigene Praxis – bisher nebenberuflich. Aber ab September 2025 wage ich den Schritt in die komplette Selbstständigkeit.

Natürlich bringt das auch Unsicherheiten mit sich – finanzielle Fragen, Organisation, die Verantwortung. Aber trotz aller Ängste spüre ich: Das ist mein Weg. Es fühlt sich richtig an.

Heute für andere da sein – mit Herz und Empathie

Ich begleite heute Frauen und junge Mädchen, die in schwierigen Lebenssituationen stecken, denen es nicht gut geht – mit viel Verständnis, Empathie und echtem Interesse.

Warum? Weil ich selbst weiß, wie es ist, sich verloren zu fühlen – und wie heilsam es sein kann, wenn da jemand ist, der wirklich zuhört.